Hamburg, 1913. Alice wohnt im rauen Arbeiterviertel auf der Uhlenhorst, und ihr Ehemann Henk macht ihr das Leben zur Hölle. Der einzige Lichtblick: ihre Tochter Rosa. Als sie das Kind kaum noch vor Henk beschützen kann, wagt Alice das Unmögliche. Sie will diese Ehe beenden. Nicht weit entfernt vom Elendsviertel lebt der Rechtsanwalt John Reeven in der Villa seiner alteingesessenen Familie. Die Geschäfte florieren, John ist standesgemäß verlobt. Aus guter hanseatischer Tradition berät er auch mittellose Hamburger in rechtlichen Fragen. Das Ansinnen dieser jungen Frau allerdings ist aussichtslos: Sie will sich von ihrem Ehemann trennen. Er willigt ein, sie zu vertreten. Aber das Wagnis birgt ein hohes Risiko. Für Alice steht alles auf dem Spiel. Und John ahnt nicht, wie sehr seine sichere Welt ins Wanken geraten wird.
Miriam Georg begeistert mit ihren historischen Hamburg-Sagen die LeserInnen! Zuerst folgten „Elbleuchten“ und „Elbstürme“, dann „Das Tor zur Welt“. Nun folgte die dritte Zweibändige-Saga mit „Im Nordwind“ und „Im Nordlicht“ (erscheint im Oktober 2024). „Im Nordwind“ ist eine mitreißende Geschichte! Ganz nah lässt einem Miriam Georg Alice kommen. Man spürt das Leid und die Ungerechtigkeit, die ihr widerfährt, fast am eigenen Leib. Miriam Georg entwickelt die Story sehr fesselnd. Kann Alice sich tatsächlich von ihrem bösen, bösen Ehemann befreien? Und was entwickelt sich zwischen ihr und John über ihren Fall hinaus? Nur zwei Fragen, die spannend beantwortet werden. Auch die Gerichtsszenen sind unheimlich fesselnd. Wenn John Grisham einen historischen Gerichtsthriller schreiben würde, hätte er mit Miriam Georgs „Im Nordwind“ ein gutes Vorbild! Gelesen wird die Geschichte von Tanja Fornaro. Die vielseitige Tanja Fornaro verkörpert Alice mit Haut und Haar. Sie spricht dieses Hörbuch nicht nur, sondern sie spielt es, sie lebt die Figuren.
Argon Hörbuch, 2 MP3 CDs, 810 Minuten; 17,00 Euro
Miriam Georg – Im Nordwind – Hörprobe: 4:59 Min.
Auch als Taschenbuch erhältlich bei Rowohlt, 14,00 Euro.