Warum fällt es uns manchmal so verdammt schwer, glücklich zu sein? Das fragt sich Suzanna Peacock oft. Eigentlich ist alles gut: Gerade ist sie zurück in ihr Heimatstädtchen gezogen, in die Nähe ihrer Familie. Ihr Mann Neil wünscht sich sehnlich Kinder und eine gemeinsame Zukunft. Doch etwas scheint immer zu fehlen in Suzannas Leben. Da ist zum einen ihre leibliche Mutter, die sie nie kennengelernt hat. Und zum anderen die nagende Frage, ob sie Neil wirklich liebt. Suzanna fühlt sich nirgends richtig zu Hause, bis sie das Peacock Emporium gründet. Das Café und Ladengeschäft werden schnell zu einem ganz besonderen Ort, nicht nur für Suzanna. Hier findet sie zum ersten Mal in ihrem Leben echte Freunde und ein Gefühl von Zugehörigkeit. Auch zu dem gutaussehenden Alejandro.
Vor 20 Jahren war Jojo Moyes eine britische Autorin von vielen. Doch dann kam „Ein ganzes halbes Jahr“ – ein Roman, der Jojo Moyes zur Weltbestseller-Autorin machte. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Frühwerke der Autorin nun in neuem Gewand erscheinen. Früher kaum beachtet, heute auf der Bestsellerliste ganz vorne. So auch „Ein ganz besonderer Ort“, der bereits 2005 das erste Mal erschienen ist. Doch Qualität ist nicht von der Jahreszahl abhängig. Jojo Moyes hat mit „Ein ganz besonderer Ort“ eine ganz besondere Liebesgeschichte geschrieben! Beim Lesen des Buches und beim Hören des Hörbuches habe ich mich schnell mit den Figuren verbunden gefühlt, vor allem natürlich mit Suzanna. Ich war Gast in ihrem Café, habe gestöbert in ihrem so anderen Laden, habe mich geborgen gefühlt in dieser Geschichte. „Ein ganz besonderer Ort“, ja, das war er auch für mich. Gelesen wird die Geschichte von Luise Helm. Luise Helm umschmeichelt einen mit ihrer Stimme! Sie nimmt einen mit in Suzannas Leben, Café und Laden. Eine besondere Begegnung.
Argon Hörbuch, 2 MP3 CDs, 765 Minuten; 23,00 Euro
Jojo Moyes – Ein ganz besonderer Ort – Hörprobe: 6:50 Min
Auch erhältlich als Paperback bei Rowohlt Polaris, 18,00 Euro.