Was würde passieren, wenn wir alle ein wenig sorgsamer, achtsamer und aufmerksamer wären – den Mitmenschen, der Umwelt und uns selbst gegenüber? Niemand kann allein die Welt retten, aber wenn sich im Kleinen jeder mehr in CARE übt, ändert sich viel. Ob es der Blickkontakt mit der Supermarktkassiererin ist, oder eine Wertschätzung für den Apfel, bevor wir ihn verspeisen. Wie bereichernd es doch ist, weniger auf unsere Handys und mehr in die Gesichter der Mitmenschen zu schauen. Wie gut es uns tut, wenn wir der Welt mit Fürsorge, Verantwortung und Menschlichkeit begegnen.
Brooke McAlary konnte mich bereits 2018 mit ihrem Buch „Slow“ überzeugen. Damals schrieb ich: „Wenn man in unserer schnelllebigen Gesellschaft der Langsamkeit wieder etwas mehr Raum gibt, kann das kleine Wunder bewirken. Sich wieder den kleinen Dingen zugetan fühlen, wie einen Samen in die Erde stecken und ihn zum Leben zu erwecken, oder schöne Filmabende, oder lebendige Waldspaziergänge.“ Ihr neues Buch „Care“ widmet sie sich nun dem Miteinander. In einer pandemischen Welt (hoffentlich bald nicht mehr) und einer, in der Kriege herrschen, umso wichtiger. Achtsamkeit und das Verbindende sehen, das macht uns glücklicher und die Welt zu einem schöneren und besseren Ort. Die Hauptthemen sind: „Sich verbinden“, „Güte“, „Ehrfurcht“, „Natur“, „Schöpferisch sein“, „Bewegung“, „Spielen“, „Ausruhen“ und „Heilen.“
Lübbe, 303 Seiten; 20,00 Euro